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Bardensuppe

by Heiter bis Folkig

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1.
Intro 05:50
2.
Unser liebe Fraue vom kalten Bronnen, Bescher' uns armen Landsknecht ein' warme Sonnen! Dass wir nit erfrieren, gehn in des Wirtes Haus Wir ein mit vollem Säckel, mit leerem wieder aus. Und die Drummen, die Drummen, Larman, larman, larman, heiriderideran, gehn die Landsknecht voran. Landsknecht voran, Landsknecht voran Unser liebe Fraue vom kalten Bronnen, Bescher' uns armen Landsknecht ein' warme Sonnen! Dass wir nit erfrieren, zieh'n wir dem Bauermann Das wullen Hemd vom Leibe, und tun’s uns selber an. Der Trommler schlägt Parade, die seid'nen Fahnen weh'n, Jetzt heißt's auf Glück und Gnade ins Feld marschieren geh'n. Korn reift auf den Feldern, es schnappt der Hecht im Strom, Heiß weht der Wind von Geldern, herauf weht er nun schon. Unser liebe Fraue vom kalten Bronnen, Bescher' uns armen Landsknecht ein' warme Sonnen! Dass wir endlich finden von aller Arbeit Ruh! Der Teufel hol das Saufen, das Rauben auch dazu.
3.
Es herrschte einst große Hungersnot In den Landen um Mainz am goldenen Rhein Durch Hitze und Flut fehlt den Menschen das Brot Der Erzbischof sollt' ihre Rettung wohl sein Doch Hatto war grausam und steinhart sein Herz Trotz voller Kornspeicher gab er nichts heraus Ihn kümmerte wenig des Volkes Schmerz Verjagen ließ er die Bittsteller vorm Haus "Hört doch, so hört, wie die Kornmäuse pfeifen" Des Erzbischofs Worte erklangen voll Hohn Den Söldnern befahl er, das Volk zu ergreifen Doch bald sollt' erhalten er den rechten Lohn Das Volk, das verbrannt' in den Flammen der Scheune Den Hatto, den fraßen die Mäuse am Rheine Die Zahl der Bittsteller nahm stetig mehr zu Der geizige Bischof wurd des Aufruhrs gewahr Er rief seine Söldner: „Los, schafft mir Ruh! Sperrt ein in die Scheune die Bettlerschar!“ Das hungernde Volk trieben sie bald zusamm` In trockener Scheune, brennt gar so fein Das wusste auch Hatto, der grausame Mann Ließ Feuer dort legen, schafft Tod und Pein Hört doch, so hört... Doch tausende Mäuse die fallen bei Nacht In des Erzbischofs Schlafgemach ein Von den Bissen fast um den Verstand gebracht Kann gerad’ er noch flieh’n auf Burg Ehrenfels am Rhein Doch Flucht half dem grausamen Erzbischof nicht Denn bis in die Burg folgt die Mäuseschar nach Drum sucht er sein Heil in der Flusswellen Gischt Wo ein Turm auf der Insel ihm Schutz versprach Die Nager sie folgen ihm bald durch das Nass Da half auch nicht flehen zum Himmel und beten In tödlicher Falle der Erzbischof saß Wie damals die Unschuld’gen, die er ließ töten "Hört doch, so hört, wie die Kornmäuse pfeifen" Des Erzbischofs Worte erklangen voll Hohn Weil er Söldnern befahl, das Volk zu ergreifen Erhielt er zuletzt den gerechten Lohn Das Volk das verbrannt' in den Flammen der Scheune Den Hatto den fraßen die Mäuse am Rheine So habt ihr gehört, was mit Hatto geschah Wie grausam er schließlich sein Ende denn fand Bis heute steht aufrecht der Turm noch da Von allen der Mäuseturm nur genannt
4.
From Derry quay, we sailed away, on the 23rd of May We were taken on board by a pleasant crew bound for Americay. Fresh water there we did take on, five thousand gallons or more In case we'd run short going to New York, Far away from the Shamrock shore. So fare thee well, sweet Liza dear Likewize unto Derry town And twice farewell to my comrades brave Who dwell on that sainted ground. If fame or fortune do favour me And I have money in store, I'll go back and I'll wed the sweet lassie I left On Paddy's green shamrock shore. We sailed three days and were all sea sick, Not a man on board was free. We were all confined unto our bunks, And no one to pity poor me. No father kind or mother dear to lift up my head it was sore. Which makes me think more on the lassie I left On Paddy's green shamrock shore. We safely reached the other side, After fifteen and twenty days. We were taken as passengers by a man, And led round in six different ways. So each of us drunk a parting glass, In case we'd meet no more. And we bad farewell to old Ireland, And Paddy's green shamrock shore.
5.
Des Bauers schönes Töchterlein – Falleriara Sollt’ endlich einen Mann sich frei’n – Falleriara Doch war sie anspruchsvoll und klug Drum war nicht einer gut genug Sie wollte lieber ledig sein des Bauers schönes Töchterlein "Was soll ich denn mit einem Mann? Bin ohne doch viel besser dran! Ein Faulpelz, Säufer oder Tor Macht nur mehr Arbeit als zuvor Wenn ich’s doch selbst viel besser kann: Was soll ich dann mit einem Mann" "Ein Mann kann durchaus nützlich sein" Wandt daraufhin die Bäurin ein "Mit einem Kuss weckt er dich auf er bringt Geschenke dir zu Hauf und nachts schläfst du nicht mehr allein Ein Mann kann durchaus nützlich sein "Ach Mutter, wenn’s nichts andres ist Hab doch bis heute nichts vermisst Mein Kater schläft des Nachts bei mir Geschenke sind nur Sündenzier Und frühs weckt mich der Hahn vom Mist Ach Mutter, wenn’s nichts andres ist" "Ich sage dir bei meiner Ehr’ Dann fällt mir meine Wahl nicht schwer Willst du dir keinen Gatten nehm’ Musst du als Nonn’ ins Kloster gehn Da stört kein Mann dich jemals mehr Das sag ich dir bei meiner Ehr" â„ann nehm ich lieber einen Mann!" Das Mädchen sich gar schnell besann "Gehorsam, Mühsal, Demut, Pflicht fehl’n auch in einer Ehe nicht Doch dann noch keusch sein, geht nicht an Dann nehm ich lieber einen Mann"
6.
Rabenballade 03:42
Auf einem Baum drei Raben stolz Oh weh, oh weh, oh Leid, oh weh Auf einem Baum drei Raben stolz Die war‘n so schwarz wie Ebenholz Der eine sprach: Gefährte mein Wo soll die nächste Mahlzeit sein? In jenem Grund auf grünem Feld Ruht unter seinem Schild ein Held Auch seine Hunde sind nicht fern Sie halten Wacht bei ihrem Herrn Sein Falke kreiset auf dem Plan Kein Vogel wagt es ihm zu nah’n Da kommt zu ihm ein zartes Reh Ach dass ich meinen Liebsten seh Sie hebt sein Haupt, vom Blut so rot Der Liebste, den sie küsst war tot Sie gräbt sein Grab beim Morgenrot Am Abend war sie selber tot Ach, guter Gott, uns allen gib Solch Falken, solche Hund, solch Lieb
7.
Hinrich frönte der Reinlichkeit Um zu gefall'n der Weiblichkeit Tagaus, tagein tat er sich Waschen Um endlich eine zu erhaschen Doch nie umfassten Weiberhände Seinen Rumpf noch seine Lenden Er rutschte auf der Seife aus Und schlug sich so den Schädel auf Drum Brüder lasst euch sagen Nehmt euch in Acht vorm Tod durch Baden Wir waschen uns nur selten und wenn dann nur ganz kurz Denn ach wie schnelle folgt dem Bad ein zu fataler Sturz Ne Meerjungfrau es gerne tat Beim Landbesuch zu nehm'n ein Bad Der Badner tat sich nimmer zieren Die obre Hälfte zu massieren Die Badnerin sah das nicht gern Und ihre Rachsucht tat sich mehr'n Drum kochte sie in ihrer Not Ne Fischsuppe zum Abendbrot Die Meerjungfrau schwimmt nun im Magen Auch sie erfuhr den Tod durch Baden Wir waschen uns nur selten und wenn dann nie zu heiß Denn Bardensuppe schmeckt nicht gut, wie sicher jeder weiß Dem geizgen Fürsten Dagobert War'n seine Gäste nie viel wert Er lud zu seinem Balle fein Die günstigsten der Spielleut ein Die Spielleut spielten fröhlichen auf Doch den Gästen war's ein Graus Und weil keine Note passt Der Kopf des geiz'gen Fürsten platzt Durch seinen Geiz klebt er nun an den Zargen Der Medikus sagt trocken: Tod durch Barden Drum seid nicht knauserig all ihr Leut' dann bleibt ihr auch verschont Wie ihr gehört habt hat sich Geiz im End noch nie gelohnt Einwurf: Was hat das eigentlich mit dem Thema zu tun?? Was war noch mal das Thema?Baden! Waschen! Wir waschen Geld nur selten und wenn dann insgeheim Stinkend reich sein? Stinken tun wir ja schon! Doch wär es schön auch reich zu sein!
8.
Am Glauberg an einem Sommertag, so warm und wunderschön Konnt Godebald der Schäfer dem Platz am Hang nicht widerstehn Die Schafe wohlbehütet, den Hund an seiner Seit Lauschte er den Grillen und träumte von der Zeit Als Großvater erzählte vom Glauberg und dem Schatz Den nun seit vielen Jahren schon die weiße Fee bewacht Es war schon Nacht geworden, da schmiegte sich der Hund Vor Angst an seinen Herren und der rieb sich die Augen wund Vom Waldrand sah er kommen ganz zart und weiß wie Schnee Mit Schlüsselbund und langem Kleid, die sagenhafte Fee Fürchte dich nicht, oh Schäfer, so sprach die Fee vom Berg Erlöst du mich zeig ich dir den Schatz von dem man sich erzählt Dreimal, oh Godebald, musst du mich küssen Immer in andrer Gestalt Dreimal, mein Schäfer, ohne zu schreien, Dann werde vom Fluch ich befreit Und dann zeig ich dir, wo der Schatz vom Glauberg verweilt Am Weiher auf dem Glauberg, morgen um Mitternacht Werde ich erneut erscheinen doch rate ich dir wohl geb gut acht Dreimal musst du mich Küssen ganz ohne jeden Ton Als Maid, Vettel und Schlange willst du verdienen Lohn Godebald versprach es und kam im Mondenschein Wieder auf den Berg um nie wieder ein Niemand zu sein. Zum ersten mal erschien die Fee erneut als schöne Maid Da fiel ihm der Kusse leicht und er ließ sich nicht lange Zeit Da wurde die Schöne zur Vettel, runzlig mit stinkenden Zähn' Godebald dachte, an was er versprochen und ließ den Moment nicht vergehn Doch zuletzt erschien sie als Schlange mit Zähnen aus denen Gift schießt Trotz Mut durchfuhr ihn der Schrecken beim Kuss und ein Schrei seine Lippen verließ An der Stelle der Fee stand nun ein Baum, ein Setzling winzig klein Und aus der Ferne hörte der Schäfer die Stimme der Fee verzweifelt schrein Was hast du getan, oh Godebald, der Fluch bleibt weiter bestehn Und erretten wird mich nun niemand können bis viele Jahre vergehn Ist dieser Baum hier groß und stark und baut man aus ihm eine Wieg Wird das Kind, das darin aufwächst vielleicht mutig genug sein zum Sieg
9.
Bürgerlied 03:54
Ob wir rote, gelbe Kragen Helme oder Hüte tragen Stiefel tragen oder Schuh Oder ob wir Röcke nähen Und zu Schuhen Drähte drehen Das tut, das tut nichts dazu Ob wir können präsidieren, Oder müssen Akten schmieren Ohne Rast und ohne Ruh Ob wir just Kollegia lesen Oder aber binden Besen Das tut, das tut nichts dazu Ob wir stolz zu Rosse reiten, Oder ob zu Fuß wir schreiten, Fürbaß unser´m Ziele zu. Ob uns Kreuze vorne schmücken Oder Kreuze hinten drücken, Das tut, das tut nichts dazu. Aber ob wir Neues bauen Oder Altes nur verdauen Wie das Gras verdaut die Kuh Ob wir in der Welt was schaffen Oder nur die Welt begaffen Das tut, das tut was dazu Ob im Kopfe etwas Grütze Und im Herzen Licht und Hitze Daß es brennt in einem Nu Oder ob wir hinter Mauern Im dunkeln träge kauern, Das tut, das tut was dazu Ob wir rüstig und geschäftig Wo es gilt zu wirken kräftig Immer tapfer greifen zu Oder ob wir schläfrig denken Gott wird's wohl im Schlafe schenken Das tut, das tut was dazu Drum, ihr Bürger, drum, ihr Brüder Alle eines Bundes Glieder Was auch jeder von uns tu Alle, die dies Lied gesungen, So die Alten, wie die Jungen, Tun wir, tun wir was dazu
10.
Drachenboot 03:06
Odin, Odin Odin gib mir ein Drachenboot O, lieber O, lieber O, ... Odin Odin gib mir ein Drachenboot Hier an Land werde ich noch dumm Odin gib mir ein Drachenboot Wikinger segeln viel lieber herum Odin gib mir ein Drachenboot Mit unser'm Drachenboot machen wir bald große Beute Odin gib mir ein Drachenboot Mit unser'm Drachenboot machen wir bald große Beute Odin gib mir ein Drachenboot Hau sechs Feind', sieben Feind', acht Feind' um Odin gib mir ein Drachenboot Hau sechs Feind', sieben Feind', acht Feind' um Odin gib mir ein Drachenboot Odin, Odin Odin gib mir ein Drachenboot O, lieber Odin Odin gib mir ein Drachenboot Ein hübsches Drachenboot mit großem Segel Odin gib mir ein Drachenboot Trink ein Wikinger Met hat er den richtigen Pegel Odin gib mir ein Drachenboot Hau sechs Feind', sieben Feind', acht Feind' um Odin gib mir ein Drachenboot Hau sechs Feind', sieben Feind', acht Feind' um Odin gib mir ein Drachenboot O, lieber Odin Odin gib mir ein Drachenboot O, lieber O, lieber O... Odin gib mir ein Drachenboot Mit unser'm Drachenboot machen wir bald große Beute Odin gib mir ein Drachenboot Mit unser'm Drachenboot machen wir bald große Beute Odin gib mir ein Drachenboot Odin, Odin Odin gib mir ein Drachenboot O, lieber O, lieber O, ... Odin Odin gib mir ein Drachenboot
11.
Men of Erin 03:43
Fare thee well me boy as you wonder this night Be not feared in the darkness my heart is your light As you go brave Men of Erin Faith and love by your side I will dream of your peace in the night Please don’t cry my Mother as you sit by the hearth I will dance your memories with joy in my heart I will go now and pray as I travel this land And live by the lessons you gave Please don’t cry my Father as you sit by the hearth I will dance your memories with joy in my heart I will go now and pray as I travel this land And live by the lessons you gave Please don’t cry my Children As you stand by my Grave I have danced your memories all of my days I will go now and pray as I travel this land And live be the lessons you gave
12.
Einst schrieb Paulus den Ephesern Sintemal und alldieweil Trinkt nicht aus zu kleinen Gläsern Dieses ist dem Herrn ein Gräul Hört, o hört was der fromme Paulus lehrt Hört, o hört was der fromme Paulus lehrt Den Galatern tät er schreiben "Laßt das Wasser trinken bleiben Weil das Wasser heilig ist Denn es tauft damit der Christ" "Wein" so schrieb er an die Römer "Wein schmeckt auch viel angenehmer Und das Wasser - wie man weiß Schmeckt nach nichts - Gott tut´s mit Fleiß" "Wein" so schrieb er an den Titus "Liegt im Kultus auch und Ritus Drum, was Vorschrift und Gebrauch das, mein Sohn, befolge auch" "Auch" schrieb er an die Kolosser "Löscht die Leber nichts famoser Drum mit milder Christenhand Löscht mit Wein des Nächsten Brand" "Ach" schrieb er an den Philemon "Durst das ist ein böser Dämon Durst zu haben und nicht Wein Das ist wahre Höllenpein" "Doch ein Bischof ist kein Säufer" Schrieb er dem Timoth voll Eifer Weil er nur vom Bischof spricht Gilt das für die andern nicht Drauf schrieb er an die Korinther "Trinket wie die Bürstenbinder Lobt den Herrn! Halleluja! Dafür ist der Weinstock da" Aus dem allen ist zu schließen Leere Gläser voll zu gießen Stets den Wein zu trinken pur Und in großem Quantum nur
13.
Hark! now the Drums beat up again For all true Soldiers Gentlemen Then let us list, and march I say Over the Hills and far away Here's Forty Shillings on the Drum For those that Volunteers do come With Shirts, and Cloths, and present Pay When o'er the Hills and far away Over the Hills and o'er the Main To Flanders, Portugal and Spain Queen Ann commands, and we'll obey Over the Hills and far away Hear that brave Boys, and let us go Or else we shall be prest you know Then list and enter into Pay And o'er the Hills and far away Over Rivers, Bogs, and Springs We all shall live as great as Kings And Plunder get both Night and Day When o'er the Hills and far away We then shall lead more happy Lives By getting rid of Brats and Wives That Scold us, on both Night and Day When o'er the Hills and far away Come on then Boys and you shall see We every one shall Captains be To Whore and rant as well as they When o'er the Hills and far away What tho' our Friends our Absense mourn As Gentlemen we shall return And then we'll sing both Night and Day Over the Hills and far away
14.
Als ich in jungen Jahr’n beschloss vom Dorfe auf Reisen fort zu gehn Rief mich mein Großpapa zu sich, wollt’mich noch einmal seh’n Er klopfte auf die Schulter mir und sah gar ernst mich an Ich wusste, dass ich seinem Ratschlag nicht entgehen kann "Einen wicht’gen Rat, mein Kind, den gebe ich dir mit Suche nach des Lebens Sinn, allzeit auf Schritt und Tritt" Des Lebens Sinn?– Warum auch nicht? Ich zog entschlossen aus Und landete, wer hätt’s gedacht, im nächsten Schankwirtshaus Hoch die Gläser, schenket ein, sogleich woll‘n wir zu Ehren Dieser klugen, weisen Worte unsre Becher leeren Hoch die Gläser, schenket ein, ist Wahrheit ja schon drinne Such ich im Met, im Bier, im Wein auch gleich des Lebens Sinne Um für immer von der Frage nach dem Sinn mich zu befrein Suchte ich nen weisen Mann, Gelehrter sollt’ er sein Zwischen Büchern fand ich ihn und stellte meine Frage Er bat sich erst Bedenkzeit aus, doch "schonâ“am dritten Tage Sprach er: "Wissen teil ich gern, drum höre meine Kund’ Suchst du den tiefren Sinn, dann geh den Dingen auf den Grund" - â„en Dingen auf den Grund?â“sprach ich, das sollt’ zu schaffen sein Und unbeirrt trat ich sogleich ins nächste Wirtshaus ein Hoch die Gläser, schenket ein, sogleich woll’n wir zu Ehren Dieser klugen, weisen Worte unsre Becher leeren Hoch die Gläser schenket ein, wir gehn zu später Stund’ Vorbei an Met und Bier und Wein den Dingen auf den Grund Auf meinem Weg zur nächsten Stadt saß an des Weges Rand Ein armer Bettler, ganz zerlumpt, ne Schüssel in der Hand. Er bat um eine milde Spende, die gab ich ihm gern. Wollt dafür aber seine Sicht zum Sinn des Lebens hör’n. Er sprach: "Zu viel hab ich gesehn in meiner Lebenszeit. Denn Sinn des Lebens fand ich nie, stattdessen Schmerz und Leid." "Nur Schmerz und Leid?â“so fragte ich. Das kann ich leichter haben. Da muss ich nur ins Wirtshaus gehn und mich am Brandwein laben. Hoch die Gläser, schenket ein, sogleich wolln wir zu Ehren Dieser klugen, weisen Worte unsre Becher leeren! Hoch die Gläser, schenket ein, wenn früh der Hahn dann schreit Ist nach Met und Bier und Wein schnell alles Schmerz und Leid. Als ich schon fast beschlossen hatt’ die Suche zubeenden Und meinen Schritt gesenkten Haupts der Heimat zuzuwenden Da sah ich auf dem Marktplatz einen lust’gen Spielmann stehn Und fasste nochmal allen Mut, um zu ihm hinzugehn. â„u fragst mich nach des Lebens Sinn auf dieser schönen Welt? Geniese einfach jeden Tag, so wie es dir gefällt. Jeden Tag geniesen geniesen, ja das muss die Antwort sein! Mein Suchen hat ein Ende, kehr mit mir ins Gasthaus ein! Hoch die Gläser, schenket ein, sogleich woll’n wir zu Ehren Dieser klugen, weisen Worte unsre Becher leeren. Hoch die Gläser, schenket, egal was kommen mag Mit Met und Bier und süßem Wein Genießt nur jeden Tag!
15.
Die Welt dreht sich weiter, Zeit schreitet voran Nichts bleibt bestehen wie's war Was uns heute mit Prunk zieht in seinen Bann Ist sicher schon bald nicht mehr da. Selbst die prächtigsten Schlösser und größten Reiche Vergehen und kommen nie wieder Ihre Geschichten und Sagen, ihre Götter und Plagen Sind lange verklungene Lieder. Wer glaubt er hat Macht und Reichtum genug Der täuscht sich nur selbst immer wieder Weder Reichen noch Armen, wird der Tod sich erbarmen Sie sind lange verklungene Lieder Auch bald wird dieser Abend und all unser Spaß Vorbei sein und kommt er auch wieder All das Bier und der Wein, jeder Spaß, jeder Reim Sind dann lange verklungene Lieder
16.
The Mermaid 03:46
Well, it was Friday morning when we set sail And we were not far from the land The captain, he spied a mermaid so fair With a comb and a glass in her hand. And the ocean waves do roll And the stormy winds do blow And we poor sailors are skipping at the top While the landlubbers lie down below, below, below While the landlubbers lie down below And up spoke the captain of our gallant ship And a fine old man was he. Well, this fishy mermaid has warned us of our doom We will sink to the bottom of the sea And up spoke the mate of our gallant ship And a well-spoken man was he Well, I have a wife in Plymouth by the sea And tonight a widow she will be And up spoke the cabin-boy of our gallant ship And a brave young lad was he Well I have a thweetheart in Thalem by the thea And tonight the'll be weeping for me And up spoke the cook of our gallant ship And a crazy old butcher was he Well I care much more for me pots and me pans, Than I do for the bottom of the sea Then three times around spun our gallant ship And three times around spun she And three times around spun our gallant ship And she sank to the bottom of the sea
17.
Und wär der Main ein großes Fass wir tränken’s dennoch leer und schickten manchen guten Spaß laut jubelnd hinterher. Ob Bier, ob Wein? Wer fragt danach im hellen Frühlingsschein? Und tränken wir auch Nacht und Tag ´s müsst ausgetrunken sein Und wär die Blütenflur im Mai 'ne bunte Mädchenschar, wir küssten alle nach der Reih aufs rote Lippenpaar. Ob schwarz, ob blond? Wer fragt danach? Ihr holden Mägdelein, Und küssten wir auch Nacht und Tag müsst all geküsset sein Das Leben ist ein altes Lied mit bunter Melodei, wie's auch an uns vorüberzieht wir sind mit Lust dabei. Ob Scherz, ob Ernst? Wer fragt danach? Klingt auch ein Misston drein: wir singen's jubelnd Nacht und Tag es muss gesungen sein

credits

released October 6, 2012

Musiker
Christian Reiter: Gesang, Gitarre, Cister, Drehleier, Mandoline, Rauschpfeife, Low Whistle, Gemshorn, Maultrommel, Davul, Schellen
Sebastian Barwinek: Gesang, Bouzouki, Gizouki, Gitarre, Bodhrán
Christine Rauscher: Gesang, Gitarre, Bodhrán
Elisabeth Zlotos: Sopranflöte, Altflöte, Tin Whistle, Low Whistle, Keltische Harfe, Gesang
Daniel von Verschuer: Violine, Gesang
Jacob Kreutz: Davul, Darbuka, Rahmentrommel, Gesang

Gäste
Anni Flörchinger: Akkordeon
Arne Heger: Erzählstimme

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Heiter bis Folkig Kleinrinderfeld, Germany

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